Projekte


Abgeschlossene Projekte

Grundbildungszentren in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme (2022-2023)

Im Auftrag des Hauptvorstands der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und gefördert durch die Max-Träger-Stiftung wurde eine Studie zur Bestandsaufnahme zu Grundbildungszentren in Deutschland durchgeführt. Projektakteure waren das LIWF und das Institut für Pädagogik der Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung an der Technischen Universität Chemnitz. Das Ziel bestand in einer Übersicht zu Grundbildungszentren (GBZ) und vergleichbaren Strukturen für den Bereich eingeschränkter Literalität.
In einer zweistufigen Forschungsstrategie wurde zuerst eine Online-Fragebogen-Erhebung zur operativen und strategischen Ebene von GBZ, zu Akteuren, Bereichen und zur Finanzierung der Grundbildungsarbeit umgesetzt. Flankiert wurde diese empirische Erhebung durch eine Online-Dokumentenanalyse zur Grundbildungslandschaft in Deutschland. In deren Resultat entstand eine (vollständige) Übersicht zu den Akteursstrukturen in der Grundbildungsarbeit. Die Aussagen zu den jeweiligen Bundesländern liegen in Form von regionalen Grundbildungssteckbriefen vor.

Weiterbildung selbstorganisiert! (2016-2018)

Selbstorganisiertes und selbstgesteuertes Lernen gewinnt insbesondere im Zusammenhang mit dem lebenslangen Lernen und der individuellen Gestaltung der Bildungs- und Erwerbsbiographie an Bedeutung. Selbstorganisiertes und selbstgesteuertes, auch durch digitale Medien gestütztes Lernen in der beruflichen Weiterbildung zu stärken war daher Anliegen des Projektes.

Loguch Generationswechsel (2016)

Ausgehend von der wirtschaftlichen Landschaft Sachsens, der Altersstruktur der Führungskräfte in Unternehmen und der demografischen Entwicklung entstand ein Projekt, das sich mit der Thematik „Unternehmensnachfolge“ an kleine und mittlere sächsische Unternehmen wendet. Es wurden Angebote für Unternehmen entwickelt, die Unterstützung leisten und anregen sollen, sich frühzeitig mit der „Übergabe des Staffelstabs“ auseinander zu setzen. So wird der Generationswechsel nicht als Risiko, sondern als Chance für Innovation und Weiterentwicklung wahrgenommen. Die modularen Qualifizierungsangebote können entsprechend den konkreten Bedürfnissen und Kapazitäten der Unternehmen individuell ausgestaltet werden und berücksichtigen die Erfahrungen der Teilnehmenden. Die Weiterbildungsformate sind so angelegt, dass alle im Nachfolgeprozess Beteiligten zusammen kommen und den Wandel gemeinsam gestalten. Das Projekt gewann 2016 den Sächsischen Innovationspreis Weiterbildung.